SSV Chemnitz-Rottluff gegen SV Sachsen 90 Werdau 29:25 (15:9)
Für die Bezirksliga-Handballer des SV Sachsen 90 Werdau bleibt es im Abstiegskampf weiter eng. Die Mannschaft von Petra Quade verlor beim Aufsteiger SSV Chemnitz-Rottluff mit 25:29 (9:15) und steht in der Tabelle nach wie vor an vorletzter Stelle. Erneut hatte die Trainerin einen dünnen Kader zur Verfügung, der sich allerdings durch einige überflüssige Strafen selbst ein Bein stellte. "Die Schiedsrichter haben zwar einige Situationen gegen uns ziemlich kleinlich gepfiffen, doch die entscheidenden Fehler haben wir selbst gemacht", sagte Petra Quade.
Die Werdauer sind gut ins Spiel gekommen, hielten gegen die heimstarken Gastgeber mit. Beim Stand von 6:6 unterliefen den Sachsen einige grobe Patzer, die Zeitstrafen zur Folge hatten. Chemnitz nutzte diese Überzahl und warf fünf Tore am Stück. Bei Werdau kam in der Folgezeit mit Fehlwürfen und Pfostentreffern auch noch das Pech dazu.
Nach dem Seitenwechsel dauerte es ziemlich lange, bis die Sachsen wieder auf Touren kamen. Aber sie schafften einen 19:21-Anschluss, bevor die nächste doppelte Zeitstrafe die Entscheidung für die Gastgeber brachte. Chemnitz lag kurz vor Schluss mit 27:23 vorn. Ein weiteres Manko der Werdauer war die Treffsicherheit vom Punkt: Von fünf Siebenmetern fand einer den Weg ins Tor. (tmp)
Werdau: Weiß, Schwarzenberger - Löffelmann (1), Pfeifer (1), C. Heinrich (5), Deichstetter (3), Rank (2), Fischer (8), Kratzsch, Flechsig (5).
