SV Sachsen 90 Werdau gegen USG Chemnitz 22:35 (9:20)

Eigentlich hatten sich die Handballer des SV Sachsen 90 Werdau die Hinserie der Bezirksliga-Saison etwas anders vorgestellt. Zumal die Mannschaft von Petra Quade ganz ordentlich in die Punktspiele gestartet ist. Doch inzwischen warten die Spieler um Torjäger Toni Flechsig seit fünf Spielen auf ihren dritten Sieg, nachdem die Sachsen in ihrem letzten Heimspiel des Jahres gegen die USG Chemnitz mit 22:35 (9:20) untergegangen sind. In der Tabelle stehen die Werdauer inzwischen auf dem vorletzten Platz.

"Ich war nach dem Spiel richtig sprachlos", sagte Trainerin Petra Quade über die Begegnung gegen den einstigen Tabellennachbarn, in der ihre Mannschaft lediglich in der Startphase gleichwertig war. Chemnitz setzte sich ab, woran auch die frühe Auszeit beim Stand von 5:9 nichts ändern konnte. Zudem zog sich Mitte der ersten Halbzeit Torhüter Philipp Hübner eine schwere Knieverletzung zu. "Das hat der Mannschaft einen zusätzlichen Knacks gegeben", sagte die Trainerin, welche die Schuld an der Niederlage allerdings keinesfalls dem 23-jährigen Ersatzschlussmann Tim Schwarzenberger geben wollte. Die Sachsen kassierten nach Hübners Ausfall sieben Gegentreffer am Stück, die deutliche Pausenführung der Chemnitzer war bereits die Entscheidung des Spiels.

"Mit elf Toren Rückstand war es einfach schwer, da noch etwas rumzureißen. Aber uns fehlen derzeit die personellen Alternativen", meinte Petra Quade sichtlich niedergeschlagen. So müssen die Sachsen schon länger auf den Verletzten Martin Heinrich verzichten, Philipp Hoffmann ist aufgrund seines Studiums nur gelegentlich mit von der Partie. (tmp)

 

Werdau: Hübner, Schwarzenberger; Löffelmann (2), Pfeifer (2), Rank (3), Theis, C. Heinrich (1), Deichstetter (4), Fischer (6), Kratzsch (1), Flechsig (3).

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