SV Sachsen 90 Werdau gegen HC Annaberg-Buchholz 14:20 (10:10)

 

 

Die Handballer des SV Sachsen 90 Werdau sind mit einer am Ende deutlichen Heimniederlage gegen Spitzenreiter HC Annaberg-Buchholz in die Rückrunde gestartet. "Nach einer Pause ist es immer schwer, in den Rhythmus zu kommen. Aber wir haben bis zur 40. Minute mit dem Favoriten gut mitgehalten", meinte Werdaus Torhüter Philipp Hübner, der vor allem in der ersten Halbzeit mit einer Reihe von tollen Paraden den Vorsprung der Gäste nie ausufern ließ. Die Erzgebirger lagen stets vorn, führten zwischenzeitlich mit drei Toren. Doch die Sachsen kamen zurück und erkämpften sich zur Pause ein Unentschieden.

Schon deswegen waren auf Werdauer Seite bis dahin noch alle zufrieden. Doch das sollte sich nach dem Seitenwechsel ändern. Annaberg-Buchholz erwischte deutlich den besseren Start, was sich ergebnistechnisch noch nicht so bemerkbar machen sollte. Allerdings nahmen die Werdauer Fehler drastisch zu. Nach einer längeren Spielunterbrechnung - die Zeitnahme war ausgefallen - lief bei den Sachsen nicht mehr viel zusammen. "Wir haben nach 40 Minuten unseren Spielfaden verloren und Annaberg ist auf und davon", sagte Philipp Hübner, während sich nicht nur Petra Quade am Spielfeldrand so ihre Gedanken machte. "Vier Tore in einer Halbzeit ist für eine Mannschaft, die oben mitspielen will nicht akzeptabel", schimpfte die Trainerin nach dem Spiel. Zumal sich ihre Mannschaft nach dem Riss des Spielfadens auch noch einige unnötige Zeitstrafen einhandelte, so dass Annaberg-Buchholz lange Zeit mindestens mit einem Mann mehr auf dem Parkett war und das zu Treffern nutzte. (tmp)

 

Werdau: Hübner, Pampel; Löffelmann (1), Pfeifer, Rank (5), Heinrich (2), Theis, Deichstetter, Hessel, Fischer, Kratzsch, Flechsig (6), Ploch.

SV Sachsen 90 Werdau Abteilung Handball 0