SV Sachsen 90 Werdau gegen TSV Oelsnitz 31:22 (9:11)
Die Bezirksliga-Handballer des SV Sachsen 90 Werdau bleiben weiter in ihrer Erfolgsspur. Der erwartete Heimsieg gegen das Schlusslicht aus Oelsnitz war immerhin schon der fünfte Erfolg in Folge, mit dem die Mannschaft von Petra Quade in der Tabelle endgültig den Anschluss an die Top-Drei der Liga geschafft hat.
Allerdings gab es in der Halbzeitpause in der Werdauer Kabine viel Redebedarf. Denn in den ersten 30 Minuten lief es bei den Sachsen alles andere als optimal. "Die erste Halbzeit war eine absolute Katastrophe", sagte die Trainerin angesichts der vielen technischen Fehler im Spielaufbau und der fast zwei Dutzend Fehlwürfe im Abschluss. Vielleicht wurde die Konzentration der Werdauer auch davon beeinflusst, dass die beiden eingesetzten Schiedsrichter durch Abwesenheit glänzten. Dirk Tröger aus der 2. Mannschaft der Sachsen und Felix Bechler von den Gästen schlüpften in die Rolle der Unparteiischen und lieferten eine ordentliche Leistung ab.
Letzteres galt nach dem Seitenwechsel dann auch für das Werdauer Spiel. Der Rückstand wurde aufgeholt und in einen Vorsprung umgewandelt. "Wir haben als Mannschaft Charakter gezeigt, spielten in der zweiten Halbzeit durchweg kompakter und kamen mit einfachen Treffern zum Erfolg", schätzte Petra Quade ein. In der Kabine wurden die Fehler schnell analysiert und abgestellt. Spätestens nach dem Treffer zum 19:16 Mitte der zweiten Halbzeit waren die Weichen für die Hausherren endgültig auf Sieg gestellt. Der Aufsteiger aus dem Vogtland konnte dem nun souveränen Auftritt der Werdauer nichts mehr entgegensetzen. (tmp)
Werdau: Hübner, Pampel; Löffelmann (3), Pfeifer (4), Rank (1), Heinrich (4), Theis, Deichstetter (1), Hessel, Fischer (3), Kratzsch, Hoffmann (6), Flechsig (9).
