09.04.2011

Oberlungwitzer SV - SV Sachsen 90 Werdau 27:24 (13:13)

 

 
Die Bezirksliga-Handballer des SV Sachsen 90 Werdau haben ihr letztes Auswärtsspiel der Saison verloren. Allerdings ärgerte sich Petra Quade weniger über die Niederlage in Oberlungwitz. "Eigentlich hätte das Spiel gar nicht stattfinden dürfen, weil die eingesetzten Schiedsrichter gefehlt haben. Die beiden Ersatzleute aus Oberlungwitz haben das Spiel alles andere als im Griff gehabt", sagte die Trainerin zum eher fragwürdigen Ausgang der Partie.
In der ersten Halbzeit lief das Geschehen auf dem Parkett noch halbwegs unter der Überschrift Handball. Werdau konnte sich aufgrund einer erneut schlechten Chancenverwertung vom schon feststehenden Absteiger nicht absetzen, so dass es zur Pause unentschieden stand. Nach dem Seitenwechsel verloren die beiden Schiedsrichter dann wohl gänzlich den Überblick. "Oberlungwitz spielte plötzlich überhart, ich hatte im Hinblick auf das Pokalfinale Angst um die Gesundheit meiner Spieler", sagte Petra Quade, die an der Bank auch die aufkommenden Emotionen der Wechselspieler in den Griff bekommen musste. Immerhin verteilten die beiden Ersatz-Schiedsrichter die Strafen gegen Werdau nach Belieben, grobe Fouls der Gastgeber blieben dagegen meist ungeahndet. "So hatten wird unter dem Strich keine Chance mehr, den knappen Rückstand in der Schlussphase wett zu machen", sagte die Werdauer Trainerin mit einiger Wut in der Stimme.
Weil aber auch der punktgleiche Tabellennachbar der Sachsen - der BSV Limbach-Oberfrohna - verloren hat, bleiben die Spieler um Torjäger Daniel Rogel vor dem Saisonfinale am kommenden Sonntag daheim gegen den SV Muldental Wilkau-Haßlau weiter Tabellensiebenter. (tmp)


Werdau: Hübner, Schwarzenberger - Löffelmann (1), Pfeifer (2), Rank (6), Heinrich (2), Theis, Deichstetter (3), Rogel (5), Fischer, Kratzsch (1), Flechsig (4).



SV Sachsen 90 Werdau Abteilung Handball 0