VfB Lengenfeld - SV Sachsen 90 Werdau 25:20 (8:13)

Zwei grundverschiedene Halbzeiten präsentierten die Bezirksliga-Handballer des SV Sachsen 90 Werdau in ihrem Auswärtsspiel beim Tabellenvierten in Lengenfeld. Die Mannschaft von Trainerin Petra Quade fand in den ersten 30 Minuten schnell zu ihrem Spiel und konnte die Vogtländer in Schach halten. Über die Stationen 5:1 und 10:6 gingen die Werdauer mit einer 13:8-Führung in die Pause. "In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, obwohl uns mit Daniel Rogel, Philipp Hoffmann und Martin Deichstetter drei wichtige Leute gefehlt haben", sagte Petra Quade. Der angeschlagene Martin Deichstetter saß für den Notfall auf der Bank, kam aber nicht zum Einsatz.
Nach dem Seitenwechsel drehte sich das Spiel zugunsten der Gastgeber, die mit einer geänderten taktischen Marschroute aus der Kabine kamen. So kamen die Werdauer mit der Lengenfelder 6:0-Deckung absolut nicht zurecht. Nach 42 Minuten führten die Vogtländer schon 17:15, was bereits die Vorentscheidung war. Auch eine Auszeit brachte nichts ein. "Am Ende haben uns im Spiel nach vorn einfach die Ideen gefehlt", sagte die Trainerin, für die diese Niederlage tabellentechnisch kein Beinbruch ist. (TMP)

Werdau: Hübner, Gozdzik, Schwarzenberger - Löffelmann (4), Pfeifer (1), Rank (1), Heinrich (6), Theis, Deichstetter, Fischer, Kratzsch (2), Flechsig (6).