05.03.2011

SV Sachsen 90 Werdau - Zwönitzer HSV 1928 II 25:20 (10:12) 

 

Die Bezirksliga-Handballer des SV Sachsen 90 Werdau haben sich für das Debakel im Derby beim HC Fraureuth einigermaßen rehabilitiert und gegen die 2. Mannschaft des Zwönitzer HSV 1928 einen Heimsieg eingefahren.
"Das Wichtigste für uns waren die beiden gewonnenen Punkte", meinte Abwehrchef Torsten Löffelmann nach dem Heimsieg der Werdauer in der Sporthalle am Gymnasium. Schließlich taten sich die Sachsen gegen die Erzgebirger über weite Strecken ziemlich schwer, wodurch sie lange einem Rückstand hinterher laufen mussten. "Nach dem Debakel in Fraureuth waren wir schon etwas verunsichert", glaubte Trainerin Petra Quade einen Grund gefunden zu haben. Allerdings führten die Werdauer in der Anfangsphase bereits mit 4:1, bevor Zwönitz richtig auf Touren kam. Die Gäste konnten sich jedoch bis zum Seitenwechsel lediglich einen Zwei-Tore-Vorsprung erarbeiten.
"In unserem Spiel gab es in der ersten Halbzeit einfach zu viele Fehler, worüber wir in der Pause gesprochen haben", sagte Torsten Löffelmann, der selbst als vierfacher Torschütze einen Anteil am Werdauer Arbeitssieg hatte. Spätestens nach 40 Minuten erarbeiteten sich die Sachsen mehr und mehr spielerische Vorteile. Schlussmann Philipp Hübner blieb in einer Reihe von gefährlichen Torszenen der Sieger, während seine Vorderleute auf der anderen Seite einen Vorsprung heraus warfen. Der hätte bei einer konsequenteren Ausnutzung der Chancen schon beizeiten um einiges höher ausfallen können. So blieb Zwönitz aber noch dran. Die Entscheidung zugunsten der Werdauer fiel erst, als sie mit vier Treffern am Stück aus einem 20:17 ein 24:17 machten. "n der zweiten Halbzeit haben wir eine normale Leistung gezeigt, überragend war das aber nicht", schätzte Torsten Löffelmann nach der Schlusssirene ein und stand mit dieser Meinung sicherlich nicht alleine da. Der angestrebte Befreiungsschlag nach der Derbypleite ist aber gelungen, so dass der Abstand zur Abstiegsregion für die Werdauer bei zwölf Punkten bleibt. Am kommenden Wochenende wartet Spitzenreiter HC Annaberg-Buchholz auf die Sachsen. (TMP)

Werdau: Hübner, Gozdzik, Schwarzenberger - Löffelmann (4), Pfeifer (1), Rank (6), Heinrich (1), Theis (2), Deichstetter (1), Rogel, Fischer (1), Kratzsch, Flechsig (9)

SV Sachsen 90 Werdau Abteilung Handball 0