19.02.2011 

SV Plauen-Oberlosa 04 II gegen SV Sachsen 90 Werdau 20:22 (9:12)

Die Handball-Männer des SV Sachsen 90 Werdau stehen nach 2007 und 2008 zum dritten Mal im Finale des Bezirkspokals. Am 1. Mai treffen sie auf die Rodewischer Handballwölfe.
"Das war ein typisches Spiel zweier gleichstarker Mannschaften, in dem am Ende unsere tolle geschlossene Mannschaftsleistung die Entscheidung brachte", kommentierte Trainerin Petra Quade zufrieden den Einzug ihrer Handballer ins Pokalfinale. Dabei konnten die Werdauer den kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfall von Torjäger Philipp Hoffmann gut kompensieren, so dass die Gastgeber aus dem Vogtland eigentlich nur in der Startphase ein gleichwertiger Gegner waren. Nach dem 4:4 stellten die Sachsen ihre Abwehr auf zwei Positionen um, was ihrer Deckung eine größere Stabilität gab. "Es war von Vorteil, dass wir in dieser Saison schon einmal gegen Plauen gespielt haben und uns so gut auf den Gegner einstellen konnten", meinte Petra Quade, deren Mannschaft sich nach der 5:4-Führung zum ersten Mal einen stabilen Drei-Tore-Vorsprung zum 10:7 herausarbeiten konnte.
Denn nach dem Seitenwechsel konnten die Werdauer die Gastgeber weiter auf Distanz halten. Dabei wurden die Quade-Schützlinge auch nach dem 13:14-Anschlusstreffer alles andere als nervös und gaben das Heft des Handelns nicht aus der Hand. Zudem vereitelte Schlussmann Philipp Hübner eine Reihe von hochkarätigen Möglichkeiten der Plauener. Spätestens mit der 21:15-Führung acht Minuten vor dem Ende war die Partie zu Gunsten der Werdauer entschieden, auch wenn der Vorsprung bis zur Sirene noch auf zwei Treffer zusammenschrumpfte. "Die Jungs haben den Vorsprung über die gesamte zweite Halbzeit sehr gut verwaltet, so dass ich eigentlich keine Angst mehr hatte. Sie wollten unbedingt ins Pokalfinale." sagte Petra Quade, die sich nach dem Schlusspfiff zusammen mit den vielen mitgereisten Werdauer Fans über den Erfolg freute.
Nach den Finalniederlagen 2007 gegen den VfB Blau-Gelb Flöha und 2008 gegen die 2. Mannschaft des HSV Glauchau wollen die Sachsen im dritten Anlauf den Pokal nach Werdau holen. "Der Gegner spielt dabei absolut keine Rolle, in einem Pokalfinale gibt es keinen Favoriten und keinen Außenseiter", betont Petra Quade. Auch wenn wir In der Meisterschaft gegen die Handballwölfe aus Rodewisch zweimal verloren. (TMP)

Werdau: Hübner, Schwarzenberger - Löffelmann (3), Pfeifer (1), Rank (5), Heinrich (1), Theis, Deichstetter (1), Rogel (4), Fischer (1), Kratzsch (2), Flechsig (4).

SV Sachsen 90 Werdau Abteilung Handball 0