SV Sachsen 90 Werdau gegen HSV Glauchau II 32:25 (12:8)

Mit ihrem neunten Erfolg der Saison haben die Bezirksliga-Handballer des SV Sachsen 90 Werdau am Samstag ihr Punktekonto wieder ausgeglichen und haben in der Tabelle mit der 2. Mannschaft des HSV Glauchau die Plätze getauscht. "Wir haben als Mannschaft gezeigt, was wir können und verdient gewonnen", meinte mit Lutz Gozdzik der Senior der Werdauer Mannschaft nach dem Derby gegen die Muldenstädter. Der 47-jährige Schlussmann hielt in der zweiten Halbzeit allein drei Siebenmeter der Glauchauer, was in der streckenweise umkämpften Partie mit vorentscheidend war.
Der andere sehr wichtige Aspekt für den Werdauer Sieg war, dass Trainerin Petra Quade nach langer Zeit personell wieder aus dem Vollen schöpfen konnte. So legten die Werdauer gleich in der Anfangsphase eine 4:0-Führung hin. Der Vier-Tore-Vorsprung blieb in den gesamten ersten 30 Minuten bestehen. "Im Vergleich zu anderen Spielen hatten wir dieses Mal nach dem Seitenwechsel keine Schwächephase", freute sich die Trainerin. Werdau baute den Vorsprung aus. Vier Treffer am Stück beispielsweise brachten schnell einen Sieben-Tore-Vorteil, der mehr oder weniger halten sollte. Dadurch war die Begegnung praktisch schon eine Viertelstunde vor dem Ende für die Sachsen entschieden. Glauchaus Trainer Thomas Schmidt nahm zwar noch einmal eine Auszeit, was aber im Spiel seiner Mannschaft keine Akzente mehr setzen konnte. Die Gastgeber agierten bis zum Schluss auf allen Positionen sehr kompakt und konsequent. "Das ist schon ein Vorteil, wenn alle Spieler zur Verfügung stehen", meinte die Trainerin sichtlich zufrieden.
Während die Handball-Bezirksliga eine zweiwöchige Pause einlegt, bereiten sich die Werdauer nun auf das Spiel im Pokal-Halbfinale am 19. Februar beim Tabellennachbarn SV Plauen-Oberlosa II vor. In dieser Woche will Petra Quade die Regeneration in den Mittelpunkt des Trainings stellen. (TMP)
 

Werdau: Hübner, Gozdzik - Löffelmann (2), Pfeifer (1), Rank (2), Heinrich (3), Theis (1), Deichstetter (7), Rogel (3), Fischer (1), Kratzsch (1), Hoffmann (4), Flechsig (7).