SV Schneeberg gegen SV Sachsen 90 Werdau 29:23 (15:9)

Die Bezirksliga-Handballer des SV Sachsen 90 Werdau sind mit einer Auswärtsniederlage in die Rückrunde gestartet. "Nach unserem Sieg im Pokal, wollte Schneeberg sein Heimspiel unbedingt gewinnen und zeigen, warum sie in der Tabelle auf Platz zwei stehen", meinte Werdaus Trainerin Petra Quade, die ihre Mannschaft nach der Weihnachtspause erst einmal beisammen hatte. Dennoch boten die Sachsen den Gastgebern lange Zeit Paroli. Nach 20 Minuten beispielsweise stand es noch 9:9 unentschieden. In dieser Phase brauchte aber der angeschlagen in die Partie gegangene Martin Rank eine Auszeit, was nach Meinung der Trainerin den Werdauer Spielfaden reißen ließ. "Nach der Umstellung sind wir nicht mehr ins Spiel gekommen und Schneeberg warf eine Sechs-Tore-Vorsprung heraus", sagte Petra Quade, die allerdings ohne Martin Heinrich, Christian Theis und Philipp Hoffmann nur wenige personelle Alternativen hatte.
Nach dem Seitenwechsel war Martin Rank wieder dabei. Die Werdauer waren über weite Strecken erneut ein gleichwertiger Gegner, doch die zehn Minuten vor der Pause sollten sich am Ende als eine Vorentscheidung herauskristallisieren. "Zum einen ist Schneeberg in eigener Halle nur schwer zu schlagen, zum anderen hatten wir durch die Ausfälle in der Abwehr einige unübersehbare Probleme", schätzte Petra Quade ein. Nicht nur sie wollte die verlorene Partie bei den Erzgebirgern schnell abhaken und nach vorn schauen. Schließlich kommt am Samstag mit den Rodewischer Handballwölfen ein Gegner aus dem Tabellenumfeld der Sachsen. (TMP)

Werdau: Hübner, Gozdzik, Schwarzenberger - Löffelmann(4), Pfeifer(2), Rank(6), Deichstetter(1), Rogel(8), Fischer, Kratzsch(1), Flechsig(1).