SV Muldental Wilkau-Haßlau gegen SV Sachsen 90 Werdau 24:37 (12:18)

Durch ihren vierten Auswärtssieg der Saison beenden die Bezirksliga-Handballer des SV Sachsen 90 Werdau die Hinrunde mit einem positiven Punktekonto in der Tabelle auf einem sehr sicheren Mittelfeldplatz. Das Kreisderby beim Schlusslicht SV Muldental Wilkau-Haßlau konnten sie klar für sich entscheiden, obwohl Trainerin Petra Quade mit Martin Heinrich, Daniel Rogel und Philipp Hoffmann erneut drei wichtige Spieler ersetzen musste. "Uns fehlte dieses Mal die komplette linke Seite, doch die Mannschaft zeigte Moral und konnte das Spiel trotzdem beizeiten für sich entscheiden", freute sich die Trainerin.
Aufgrund der notwendigen Umstellungen in der Mannschaft kamen die Sachsen allerdings nur schwer ins Spiel. Nach der 8:5-Führung der Gastgeber aus Wilkau-Haßlau in der Startphase nahm Petra Quade eine Auszeit und nochmals Veränderungen in der Aufstellung vor. Die haben dann hundertprozentig gefruchtet. Nach einem zwischenzeitlichen 10:10-Unentschieden legten die Werdauer einen Zwischenspurt aufs Parkett und führten kurz vor der Pause schon 17:11. Auch am eigenen Kreis agierten die Spieler um Torsten Löffelmann und Pieter Kratzsch jetzt viel kompakter, wodurch den Gastgebern nicht mehr viel gelang.
Nach dem Seitenwechsel waren die Werdauer dann klar die spielbestimmende Mannschaft. Spätestens beim Zwischenstand von 26:15 war die Partie für die Gäste entschieden, wobei der auf der linken Seite eingesetzte Toni Flechsig mit 14 Treffern eine überragende Leistung ablieferte. "Das spricht für ein absolut intaktes Team, wenn die Spieler fast jede Woche auf einer anderen Position agieren müssen und sich untereinander bestmöglich unterstützen", lobte Petra Quade ihre Mannschaft, die nach den drei Niederlagen zum Saisonstart im September von einigen so genannten Handball-Fachleuten schon abgeschrieben wurde. (TMP)
Werdau: Hübner, Schwarzenberger - Löffelmann(1), Pfeifer(4), Rank(8), Theis(3), Deichstetter(4), Fischer(1), Kratzsch, Flechsig(14), Ch. Heinrich(2).