SV Sachsen 90 Werdau gegen TSV Fortschritt Mittweida 21:22 (10:10)

Die Bezirksliga-Handballer des SV Sachsen 90 Werdau warten weiter auf ihre ersten Punkte. Auch das zweite Heimspiel der Saison ging verloren, wodurch der Druck auf die Mannschaft von Trainerin Petra Quade bereits um einiges gewachsen sein dürfte.

Gegen den TSV Fortschritt Mittweida erwischten die Werdauer den besseren Start und führten bereits mit 4:1. Der Drei-Tore-Vorsprung wurde bis in die Schlussphase der ersten Halbzeit gehalten. Allerdings schaffte Mittweida bis zum Pausenpfiff noch den Ausgleich. Unter dem Strich war im Vergleich zu den Spielen gegen Schneeberg und in Rodewisch dennoch eine bessere Leistung der Sachsen zu verzeichnen, zumal die Mannschaft erstmals komplett spielte.

Nach dem Seitenwechsel war von den Fortschritten im Werdauer Spiel jedoch nicht mehr so viel zu sehen – die Sachsen fielen in ihr altes System zurück. Zum Glück konnte sich Mittweida vor allem durch tolle Paraden von Gastgeber-Schlussmann Philipp Hübner nicht absetzen, so dass die Partie spannend blieb. Die Sachsen gingen noch einmal mit 17:16 in Führung. Unmittelbar danach versäumten es die Hausherren, den Sack zuzubinden. Gleich zweimal schlossen sie am gegnerischen Kreis überhastet ab. Mittweida bestrafte das, auch wenn die Sachsen bis zum 19:19 im Spiel blieben. In einer hektischen Endphase – die Mittweidaer Frank Natzschka und Lars Augustin sahen in der Schlussminute von den keinesfalls sattelfesten Schiedsrichtern die rote Karte – legten die Gäste zwei Tore vor, was spielentscheidend war. Werdau gelang durch Daniel Rogel lediglich noch der Anschlusstreffer. (TMP)

Werdau: Hübner, Gozdzik, Schwarzenberger – Löffelmann, Pfeifer, Rank (3), Heinrich, Theis, Deichstetter (2), Rogel (7), Fischer (2), Hoffmann (2), Flechsig (5).