Werdauer kämpfen sich nach oben
Die Handball-Männer des SV Sachsen 90 sind mit einem Heimsieg in die Rückrunde der 1. Bezirksklasse gestartet.
Werdau. Das Bezirksklasse-Team des SV Sachsen 90 Werdau ist momentan Tabellensechster. Den Sprung dorthin hat die Mannschaft durch den 27:25 (12:9)-Heimsieg gegen die HSG Sachsenring geschafft. Dennoch heißt es jetzt nicht durchatmen, sondern nachlegen, denn der SV Beierfeld, SV Schneeberg II und Burgstädter HC sind mit den Werdauern punktgleich. Und der nächste Gegner - gespielt wird aber erst am 7. Februar - heißt SV Beierfeld.
Beinahe allerdings wäre der zweite Heimsieg nicht zustande gekommen. Zwei Minuten vor dem Ende schafften die Gäste von der HSG Sachsenring den 24:24-Ausgleich, worauf Werdaus Trainer Eric Pohl sofort mit einer Auszeit reagierte. Damit riss der Spielfaden des Tabellendritten. Tim Fischer und Martin Deichstedter warfen wieder einen Zwei-Tore-Vorsprung heraus und sorgten für die Spielentscheidung. Den erneuten Anschlusstreffer der Gäste beantwortete Tim Fischer zwei Sekunden vor der Sirene mit dem 27. Werdauer Treffer. "Am Ende ist das Spiel für uns zwar noch einmal eng geworden, aber wir haben die Nerven behalten und uns die beiden Punkte verdient", sagte Pohl sichtlich zufrieden. Allerdings hatten die Werdauer zwischenzeitlich schon einmal mit sechs Treffern Vorsprung geführt.
Zunächst bestimmte aber die HSG das Geschehen. Sachsen 90 fand mit Verspätung ins Spiel und machte den Rückstand mit viel Kampf wett. In dieser Phase dirigierten mit Thorsten Löffelmann, Tim Fischer, Marko Pfeifer und Martin Deichstetter die Routiniers der Mannschaft die Aktionen auf dem Parkett. Zudem konnte sich vor allem Kai Holzen im Werdauer Tor mit einer Reihe von Paraden auszeichnen. Nach dem Seitenwechsel sah es lange Zeit nach einem souveränen Sieg der Gastgeber aus. "Wir haben dem Gegner eine Zeit lang nur sehr wenig gestattet", sagte Pohl. Das sollte sich in der Schlussphase ändern, denn da wurde es noch einmal eng. Die Werdauer gewannen trotzdem.(tmp)
